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Channel: Stiftung der Deutschen Wirtschaft
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20 Jahre nach dem Genozid: Diskussion mit der Botschafterin Ruandas (mit Bildern)

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Eine besondere Gelegenheit zur Diskussion hatten die Teilnehmer der "Entwicklungspolitischen Akademie 2014: Brücken ins südliche Afrika" mit Ruandas Botschafterin Christine Nkulikiyinka. Schirmherr der Veranstaltung war Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller. Wie lässt sich Entwicklung gerecht gestalten? Wo verlaufen Möglichkeiten und Grenzen unternehmerischer Entwicklungszusammenarbeit? Welchen Einfluss haben wir als Verbraucher in Deutschland? Dies waren einige der Kernfragen der sechstägigen entwicklungspolitischen Akademie, an der über 50 Stipendiatinnen und Stipendiaten des Studienförderwerks Klaus Murmann teilnahmen. Zu den Höhepunkten zählte der Besuch von Christine Nkulikiyinka, Botschafterin der Republik Ruanda. In ihrem Vortrag vermittelte sie ein differenziertes Bild ihres Landes, das vor 20 Jahren durch den Genozit an den Tutsi in seinen Grundfesten erschüttert wurde. Dank vieler Menschen, die den Mut zum Aufeinanderzugehen und zum Weitermachen aufbringen, bietet die ruandische Regierung mit der "Vision 2020" wieder gesellschaftliche Zukunftsperspektiven. Mit eigenen Entwicklungs- und Aufbauzielen geht Ruanda inzwischen einen selbstbewussten Weg. Engagiert nutzten die Stipendiaten die Gelegenheit zur Diskussion mit Christine Nkulikiyinka, geleitet von der Erkenntnis, dass auch Deutschland von Ruanda lernen kann. Zu den weiteren Programmhöhepunkten zählte der gemeinsame Besuch im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit Stipendiaten von SAFRI aus dem südlichen Afrika, wo die Teilnehmer durch Günter Nooke, persönlicher Afrikabeauftragter der Bundeskanzlerin, empfangen wurden und gemeinsam in Arbeitsgruppen diskutierten. Interessante Impulse boten den sdw-Stipendiaten im Verlauf der Woche auch die Einblicke von Elmar Frank, Generalsekretär der Deutschen Afrika-Stiftung, und Bruno Wenn, Sprecher der Geschäftsführung der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG). Verschiedene Planspiele und Workshops rundeten das Programm ab. Gefördert wurde die Akademie durch ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ, Schirmherr war der Bun­des­mi­nis­te­r für wirtschaft­liche Zusam­men­ar­beit und Ent­wick­lung, Dr. Gerd Müller. Kooperationspartner war die Südliches Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft - SAFRI. Impressionen liefert unsere Bildergalerie.

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